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Langzeit-Blutdruckmessung

Die Langzeit-Blutdruckmessung ist eine Methode um Blutdruckveränderungen über einen Zeitraum von 24 Stunden zu ermitteln.

Diese Untersuchung wird mittels einer Blutdruckmanschette durchgeführt, die über 24 Stunden an einem Arm verbleibt. Sie ist mit einem Aufzeichnungsgerät verbunden, das der Patient für den gesamten Zeitraum mit sich trägt. Alle 15 – 30 Minuten wird eine Druckmessung durchgeführt und registriert. Bei den Blutdruckmessungen kann ein Druckgefühl am Arm entstehen, sie sind insgesamt aber schmerzfrei und werden ohne zusätzliche Medikamentenapplikation vorgenommen. Besondere Vorkehrungen sind seitens des Patienten nicht zu treffen, er sollte allerdings das Gerät nicht abnehmen und seinem normalen Tagesablauf nachgehen.

Nach ausführlicher Aufklärung nimmt der Patient eine sitzende Position ein und entkleidet seinen linken Oberarm. Daran wird eine größenangepasste Blutdruckmanschette angelegt. Die Manschette wird mit einem Aufzeichnungsgerät (Monitor) verbunden. Dieser kann umgehängt oder am Gürtel angebracht werden. Die Registrierung erfolgt über einen Zeitraum von 24 Stunden. Messungen erfolgen tagsüber viertelstündlich, ab 22h00 halbstündlich. Alle gemessenen Werte werden gespeichert.

Nach dem Anlegen wird das Gerät eingeschaltet und durch eine Probemessung auf korrekte Funktion überprüft. Der Patient wird im Folgenden auf Besonderheiten und Wissenswertes beim Tragen des Langeit-Blutdruckmessgerätes hingewiesen. Dabei wird besonders erwähnt, dass Bewegung möglich und auch erwünscht ist. Nicht nur bei besonderen Aktivitäten (Bewegung, Schlafen, emotionalem Stress, u. a.) sondern auch bei bemerkten Herzbeschwerden sollte eine Notiz mit Uhrzeit auf dem mitgegebenen Tagesprotokoll erfolgen.

Die Manschette und das Aufzeichnungsgerät (Monitor) sollten nicht mit Wasser/Flüssigkeiten in Kontakt kommen. Nach 24 Stunden kann die Manschette zu Hause oder in der Praxis wieder abgenommen und zur Auswertung gebracht werden

Zur Auswertung wird das Aufnahmegerät an einen PC angeschlossen, über den die aufgezeichneten Messwerte ausgedruckt werden. Die Auswertung kann sofort erfolgen und wird in der Regel nach einigen Tagen dem zuweisenden Kollegen weitergeleitet.